Die Pressotherapie
Was ist eine Pressotherapie?
Nutzungsmodi
Die Anwendung der Pressotherapiegeräte von GLOBUS ist sehr einfach und kann direkt zu Hause erfolgen. Ziehen Sie einfach das Zubehör (Beinmanschetten, Armbänder oder Bauchband) entsprechend der zu behandelnden Körperregion an und verbinden Sie es mit dem Gerät. Bei Bedarf können Sie die Größe der Manschetten mit den optional erhältlichen Extendern erweitern. Mit den doppelten Anschlüssen haben Sie die Möglichkeit, mehrere Bereiche gleichzeitig zu behandeln. Vor Beginn der Behandlung können Sie zwischen drei Kompressionsstufen wählen, die Behandlungsdauer festlegen, den Druck, mit dem das Zubehör aufgeblasen werden soll, einstellen und die aktiven Anschlüsse auswählen.
Die verschiedenen Kompressionsmodi
Die Manschettenkammern blasen sich einzeln in disto-proximaler Richtung auf. Wenn die nächste Kammer aufgeblasen wird, wird die vorhergehende Kammer kurz darauf entleert und so weiter. Diese Art der Kompression wird als peristaltische Kompression bezeichnet und eignet sich besonders für das Cool Down der Gliedmaßen nach dem Training oder am Ende eines Arbeitstages sowie zur Verringerung von Schwellungen, die durch Mikrotraumata und Wassereinlagerungen in den Muskeln entstehen.
Die Manschettenkammern blasen sich jeweils zu zweit in disto-proximaler Richtung auf. Wenn sich die nächste Kammer aufbläst, wird die vorhergehende kurz darauf entleert, sodass immer zwei Kammern aufgeblasen bleiben. Diese Art der Behandlung, die immer peristaltisch erfolgt, ist besonders für die Vorbeugung von venösen Geschwüren, chronischer Veneninsuffizienz und anderen Durchblutungsstörungen geeignet.
Die Manschettenkammern blasen sich einzeln in disto-proximaler Richtung auf und bleiben beim Übergang zur nächsten Kammer aufgeblasen. Diese Art der Kompression wird als sequentielle Kompression bezeichnet, die als echte Therapie eingesetzt wird, wie z. B. bei Lymphödemen, da sie die Resorption und den Abfluss der flüssigen Komponente des Ödems in den Lymph- und Venenbahnen ermöglicht.
Professionelle Behandlungen direkt zu Hause
Klinische Studien zur Pressotherapie
Vergleich der intermittierenden pneumatischen Kompression mit der manuellen Lymphdrainage zur Behandlung von brustkrebsbezogenen Lymphödemen.
ZIEL: Es sollte die Wirksamkeit von zwei verschiedenen Behandlungskombinationen für Lymphödeme (LE) untersucht werden. Die manuelle Lymphdrainage (MLD) in Kombination mit Kompressionsbandagen wurde mit einer Behandlung bestehend aus intermittierender pneumatischer Kompression (IPC) und lymphatischer Selbstmassage (SLD) verglichen.
PROTOKOLL: Sowohl die Gruppe, bei der die manuelle Lymphdrainage mit Kompressionsbandagen verwendet wurde (Gruppe 1, 15 Personen), als auch die Gruppe, bei der IPC und SLD verwendet wurde (Gruppe 2, 15 Personen), führte diese Behandlungen gegen Lymphödeme jeden zweiten Tag 6 Wochen lang durch. Die IPC wurde pro Sitzung 45 Minuten lang mit einem Druck von 25 mmHg verwendet.
ERGEBNISSE: Beide Behandlungsmodi führten zu einer signifikanten Verringerung des Gesamtvolumens des Arms (12,2 % in Gruppe 2 und 14,9 % in Gruppe 1) (0,001).
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die verschiedenen Kombinationsbehandlungen, MLD + Kompressionsbandage oder IPC + SLD, sind wirksam bei der Behandlung von Lymphödemen bei Patienten, die sich einer Mastektomie unterzogen haben. Die Kombination aus intermittierender pneumatischer Kompression und drainierender Selbstmassage ist aufgrund ihrer täglichen Anwendbarkeit zu Hause und ihrer Kosteneffizienz die bevorzugte Wahl.
Mit den verschiedenen Kompressionsmodi unserer PRESSOTHERAPIE-Geräte ist es möglich, Probleme im Zusammenhang mit dem lymphatischen System zu behandeln.
Retrospektive Beobachtungsstudie über die Wirksamkeit der sequentiellen graduierten intermittierenden pneumatischen Kompressionstherapie bei Ödemen der unteren Gliedmaßen.
ZIEL: Bewertung der Wirksamkeit der sequentiellen graduierten intermittierenden pneumatischen Kompression (SGIPC) bei der Behandlung von Ödemen der unteren Gliedmaßen und das unabhängig von der Ätiologie.
PROTOKOLL: Die Behandlung wurde bei 90 Personen an beiden unteren Gliedmaßen (auch wenn das Ödem nur an einer von ihnen lokalisiert war) mit sequentieller intermittierender pneumatischer Kompression für eine Stunde pro Tag und mit einem Druck von 45 mmHg für insgesamt 5 Sitzungen durchgeführt.
ERGEBNISSE:
90 % DER PROBANDEN: VERRINGERUNG DES UMFANGS BEI MINDESTENS 90 % DER 2 STELLEN ZWISCHEN DEM FUSS UND DER WADE UM 3 mm
100 % DER PROBANDEN: VERSCHWINDEN DER SCHMERZEN IN DEN UNTEREN GLIEDMASSEN
100 % DER PROBANDEN: VERSCHWINDEN DES SCHWEREGEFÜHLS IN DEN BEINEN
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die sequentielle graduierte intermittierende pneumatische Kompression (SGIPC) ist bei der Behandlung von Ödemen der unteren Gliedmaßen, unabhängig von der Ätiologie, von großem Nutzen.
Mit den verschiedenen Kompressionsmodi, die bei unseren PRESSOTHERAPIE-Geräten zur Verfügung stehen, ist es möglich, Ödeme an den Gliedmaßen unabhängig von ihrer Ätiologie zu behandeln.
Wirkung der sequentiellen pneumatischen Kompressionstherapie auf die venöse Blutgeschwindigkeit, die Wiederauffüllungszeit, die Schmerzen und die Lebensqualität bei Frauen mit Krampfadern: eine randomisierte Kontrollstudie.
ZIEL: Bewertung der Auswirkungen der sequentiellen pneumatischen Kompressionstherapie auf den venösen Blutfluss, die Wiederauffüllungszeit, das Schmerzniveau und die Lebensqualität bei Frauen mit Krampfadern.
PROTOKOLL: 28 Frauen wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen erhielten eine Behandlung mit Übungen für die unteren Gliedmaßen (5 Tage pro Woche für 6 Wochen). Die Patientinnen der STUDIENGRUPPE erhielten zusätzlich 30 Minuten pro Tag eine sequenzielle pneumatische Kompression (5 Tage pro Woche, 6 Wochen lang).
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die sequentielle pneumatische Kompression kann ein wertvolles Instrument zur Verbesserung des venösen Blutflusses und der Lebensqualität sowie zur Schmerzlinderung bei Frauen mit Krampfadern sein.
Mit den verschiedenen Kompressionsmodi unserer PRESSOTHERAPIE-Geräte ist es möglich, Probleme im Zusammenhang mit dem venösen Rückfluss zu behandeln.